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Destillation,
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Auspressen,
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Einschneiden der Pflanzen oder
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Hitzeausscheidung.
Aromatherapie
Anwendungsgebiete der Aroma-Therapie
Die Aromatherapie wird meist mittels einer Aroma- bzw. Duftlampe durchgeführt. Dabei verdampfen die ätherischen Öle in einer Schale zusammen mit Wasser über einem Teelicht. Durch das Verdampfen der ätherischen Öle mit Wasser wird auch ein allzu starker Kontakt mit den Atemwegen vermieden, der reizend wirken könnte.
Mischungen bestimmter Essenzen erhöhen deren Wirksamkeit. Außerdem wird die Raumatmosphäre günstig beeinflusst. Nur wenige Tropfen in der Aroma-Lampe verdampft fördern Ruhe und Gelassenheit. Das macht sich beispielsweise bei psychosomatischen Erkrankungen positiv bemerkbar. Ätherischen Öle können Symptome lindern wie
Heilende Eigenschaften ätherischer Öle
Ätherische Öle sind nur in Alkohol, Äther und reinen Ölen löslich. Sie lösen sich nicht in Wasser, sie können ihm aber ihren Geruch verleihen. In alten Zeiten wurden duftende Öle vorwiegend aus Holzsorten wie Myrte, Zeder und Zypresse gewonnen. Heute stellt man aus zahlreichen Pflanzen kostbare Essenzen her. Sie finden weltweit bei der Herstellung von Parfüms, Arzneimitteln, Likör und Geschmacksverbesserern Verwendung.
Ein ganzer Industriezweig verdient sich im wörtlichen Sinne eine goldene Nase mit der Herstellung von Riech- und Geschmacksstoffen. Das liegt zum Beispiel auch daran, dass es durch die Bearbeitung von Lebensmitteln zu Verlusten natürlicher Aromen kommt.
Ätherische Öle - Gewinnung und Wirkstoffe
Ätherische Öle sind der Hauptbestandteil von Pflanzen mit stark aromatischem Geruch. Diese Öle sind nicht beständig. Sie verflüchtigen sich, wenn sie durch die äußere Hautschicht der Blätter und Blüten nach außen gelangen. Diese flüchtigen, wohlriechenden Essenzen gewinnt man durch
Geschichte der Aromatherapie
Die Aromatherapie gehört zum Erfahrungsschatz vieler Ur-Völker. Assyrer, Ägypter,
Griechen und Römer entdeckten ganz unabhängig voneinander die heilsame und magische Wirkung der Düfte für sich. Auch die indianischen Stämme Amerikas wie Inkas, Azteken und Mayas behandelten viele Krankheiten erfolgreich mit Riechstoffen und Kräuterbädern. In tibetischen Tempeln hingen große mit Kräutern gefüllte Stoffbälle von den Decken. Sie erfüllten die Raumluft mit aromatischen Düften. Die Kranken saßen darunter, waren ins Gebet vertieft und atmeten dabei die heilenden Düfte ein.
Aromatherapie und die heilende Wirkung der Farben
Düfte, Farben und Klänge gelten als Grundelemente einer gesunden Raumatmosphäre und können unser Wohlbefinden stark beeinflussen. Sie wirken auf Körper, Geist und Seele und wir können damit unserer inneren Stimmung Ausdruck verleihen: In der Musik herrschte im westlichen Kulturkreis lange Zeit das Dur-Moll-System vor. Darin lösen Heiterkeit und Schwermut einander ab.
Ätherische Öle in der Aromatherapie
Ätherische Ölen sind pflanzliche Substanzen mit einem großen Wirkungsspektrum. Der Begriff „ätherisch“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "himmlisch". Im 19. Jahrhundert gelang es erstmals, ätherische Öle aus Pflanzen mit stark aromatischem Geruch zu gewinnen. Der Franzose Gattefosse, ein Chemiker, erkannte die Möglichkeit der therapeutischen Anwendung ätherischer Öle. Er stellte sie 1928 in seinem Buch "Aromatherapie" als Behandlungsmöglichkeit einer breiten Öffentlichkeit vor.
Weiterlesen: Ätherische Öle: Geschichte, Herstellung, Qualität
Aromatherapie und Räucherwerk: Narden, Wacholder und Weihrauch
Narden
Zu den Narden zählen verschiedene wohlriechende Pflanzen:
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gallische, kretische, arabische Narden,
Weiterlesen: Die Wirkung von Narden, Wacholder und Weihrauch
Aromatherapie und Räucherwerk: Aloe, Cassia und Kalmus
Aloe (Aloe vera)
Aloeholz kommt ursprünglich aus Hinterindien. Es wurde schon im Alten Testament als kostbares Räucherwerk gerühmt und zusammen mit anderen wohlriechenden Hölzern verbrannt.
Die Aloe vera gedeiht auch bei uns – meist als Topfpflanze. Sie stammt aus der Familie der Liliengewächse und ist vor allem in afrikanischen Trockengebieten beheimatet. Ihre Blätter sind fleischig und oft stachelig. Schneidet man sie etwa 1 cm dick auf, tritt ein dickflüssigen Saft aus, wie ein natürliches Gel.
Geschichte der Aromen und Pflanzendüfte
Der Duft der Pflanzen und die bunten Farben der Blüten erfüllen in der Natur einen einfachen Zweck: Sie locken Bienen und andere Bestäuber an und dienen so der Arterhaltung. Für uns Menschen sind Düfte und Farben dagegen eng mit dem Gefühlsleben verbunden. Aromen regen unserer Sinneswahrnehmungen an und können sogar Erinnerungen wachrufen.
Weiterlesen: Düfte, Aromen und Räucherwerk - Geschichte und Gegenwart